ImmobilienRaum - Arbeitsstelle für Immobilienentwicklung

Angebote von ImmobilienRaum an die Pfarreien:

ImmobilienRaum unterstützt die Pfarreien bei der erfolgreichen Umsetzung aller Immobilienfragen, die sich aus den Voten des Pfarreientwicklungsprozesses ergeben. ImmobilienRaum hat für die Pfarreien folgende vier Angebote entwickelt.


Alle Angebote stehen den Pfarreien nach der Freigabe der Voten zur Umsetzung und Erstellung des ImPlan [s. Glossar] kostenfrei zur Verfügung. Sie wählen, welches Angebot am besten zu ihnen passt.

Grundsätzlich werden Sie bei Ihren Immobilienprojekten, so wie gewohnt, durch das Team im Dezernat Kirchengemeinden begleitet. Ihre Hauptansprechperson bleibt die Teamkoordinatorin oder der Teamkoordinator. Für bestimmte Themenbereiche bietet ImmobilienRaum darüber hinaus Informationen und Beratungsleistungen an:

  • Viele Unterstützungsangeboten von ImmobilienRaum finden Sie schon jetzt auf dieser Internetseite.
  • Die Zukunftsbildprojektgruppe „Neue Nutzungsmöglichkeiten für Kirchen“ hat auf der Internetseite gelungene Beispiele von Umnutzungen aufgezeigt (Steckbriefe gelungener Kirchen(um)nutzungen). Dieser Ideenpool kann Anregungen für die eigene Arbeit bieten. >>Zur Webseite des Zukunftsbildprojektes
  • Zur Beantwortung der Fragestellung, wie man zu verschiedenen Entwicklungsideen kommt, bietet Ihnen ImmobilienRaum Beratung an, die richtigen Schritte einzuleiten um konstruktiv weiterzukommen.
  • Auf Anfrage nennen wir Ihnen potentielle Partner für die Entwicklung von Optionen oder die Begleitung der Umsetzung.
  • Wir klären mit Ihnen und der Stabsabteilung Recht die juristischen Fragen, die sich aus Ihren Immobilienprojekten ergeben.
  • Bei Beratungsbedarfen melden Sie sich einfach. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Es geht um ein konkretes Immobilienprojekt an einem Standort. Sie wollen es selbst in die Hand nehmen und kooperieren daher im üblichen Umfang mit ihrem Team im Dezernat Kirchengemeinden. Ansprechbar für Sie ist wie gewohnt Ihre Teamkoordinatorin oder Ihr Teamkoordinator. Zusätzlich bietet Ihnen ImmobilienRaum folgende punktuelle Unterstützungsleistungen an:

  • Aus der Erfahrung mit der früheren Umnutzung und Entwicklung kirchlicher Immobilien hat ImmobilienRaum ein Vorgehen entwickelt, das als Basis eine Schrittfolge hat, die hilft, die gesetzten Ziele zur erreichen und keine wichtigen Belange aus den Augen zu verlieren. Dazu bietet Ihnen ImmobilienRaum Beratung zur Projektorganisation an.
  • Z.B. zur Zielentwicklung oder Klärung anderer Fragestellung unterstützen wir Sie durch Begleitung von Workshops.
  • Wir unterstützen Sie bei der Herausarbeitung von konkreten Entwicklungsoptionen.
  • Für Immobilienprojekte, die mit der Verwertung von Kirchen zu tun haben, ist eine gute Kommunikation wichtig. In Kooperation mit der Stabsabteilung Kommunikation bieten wir Ihnen Beratung und konkrete Hilfe bei der Planung Ihrer Kommunikation an.

Über die o.g. Vermittlung hinaus bieten wir Ihnen innerhalb dieses Angebotes verschiedene juristische Hilfsmittel, wie Rahmenverträge, Musterschreiben u.ä. an.

  • Wenn potentielle Partner für die Immobilienentwicklung gesucht werden, oder Kontakte zu Gutachtern, Maklern, Projektentwicklern oder für die Erstellung einer Machbarkeits- oder Potentialstudie benötigt wird, können passende Kontakte zu Partnern vermittelt werden, die entsprechende Referenzen mitbringen oder mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben.

Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme dieses Angebotes sind:

  • Benennen eines verantwortlichen Ansprechpartners in der Pfarrei und im BGV
  • Regelmäßger Austausch über den Projektstatus

Ein Immobilienprojekt an einem Standort soll entwickelt und umgesetzt werden. Sie wünschen sich kontinuierliche Unterstützung, wollen aber auch selbst am Prozess beteiligt bleiben. In diesem Fall meint die „kooperative Standortentwicklung“ ein gemeinsames Vorangehen nach einem gemeinsam verabschiedeten Projektplan, in enger Abstimmung und mit klar verteilten Rollen. Dabei geht die Pfarrei manche Schritte allein, manche geht man gemeinsam und andere geht ImmobilienRaum stellvertretend für die Pfarrei. Folgende „Module“ sind dafür vorgesehen:

  • Das Projekt wird in das „Multiprojektmanagement“ von ImmobilienRaum eingebunden. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie von den Vorteilen der Begleitung durch ImmobilienRaum profitieren. Es wird eine verbindliche Vereinbarung getroffen, wer Ihr Ansprechpartner im BGV sein wird.
  • Um genügend Klarheit über den gemeinsam vor uns liegenden Weg zu erlangen, entwickeln wir gemeinsam die Ziele, die mit dem Projekt verfolgt werden sollen und ggfs. führen wir zu Beginn bei Bedarf zusammen mit Ihnen einen Zielentwicklungsworkshop durch.
  • Um Verwertungsperspektiven und Handlungsoptionen zu entwickeln, führt ImmobilienRaum in ihrem Auftrag eine Profil- und Portfolioanalyse durch. Ergebnis ist eine erste Einschätzung, was an dem Standort möglich ist und welche Handlungsoptionen es gibt. Dies kann Grundlage für das Planen der nächsten Schritte sein.
  • Falls gewünscht, beauftragen wir Verkehrswertgutachten in Ihrem Namen oder unterstützen Sie bei der Beauftragung.
  • ImmobilienRaum wertet die Gutachten anschließend für Sie aus und stellt die Daten für die Weiterbearbeitung (z.B. Wirtschaftlichkeitsberechnung von Szenarien) bereit.
    Je nach Größe und Schwierigkeitsgrad des Projektes vermitteln wir Partner für die Durchführung von Potentialstudien oder führen diese –je nach Kapazität- im Auftrag durch. . Die Beauftragung ist unkompliziert und sicher, da ein Muster- oder Rahmenvertrag mit den Partnern eingegangen wird, der alle wichtigen Fragen vorab klärt.
  • Daten aus den verschiedenen Systemen, wie liegenschaftliche Daten und wirtschaftliche Daten, führen wir für Sie zusammen und rekombinieren diese für verschieden weitergehende Analysen.
  • ImmobilienRaum bindet alle Immobilien des Standortes in ein Portfoliomanagement (vgl. Glossar) ein. Vorteile sind eine Steigerung der Effizienz und der Transparenz.
  • Durch die enge Zusammenarbeit kann das kirchenaufsichtliche Genehmigungsverfahren so begleitet werden, dass am Ende der Umsetzung nichts mehr im Wege steht.
  • Wenn das Immobilienprojekt so weit gediehen ist, dass klar ist, wo es hingehen soll, wird häufig eine professionelle Projektentwicklerin oder ein professioneller Projektentwickler benötigt.
  • ImmobilienRaum vermittelt dann geeignete Kontakte zu Partnern, die entsprechende Referenzen mitbringen oder mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben für diesen Bedarf. Ebensolches gilt für potentielle Interessenten bzw. Investoren. ImmobilienRaum stellt dafür ein datenbankgestütztes System bereit, um zielgenau für jedes Projekt die richtige Begleitung, den richtigen Projektentwickler oder den passenden Interessenten zu finden.
  • Wir unterstützen Sie bei der Beauftragung und Begleitung einer Projektentwicklung.
    ImmobilienRaum erstellt Exposés zur einzelnen Immobilien, aber auch ganzen Arealen, für verschiedene Zielgruppen und Verwendungszwecke (Privatkunden, Investoren, Internetportale).
  • Wir bieten Ihnen eine kontinuierliche Unterstützung bei der Projektentwicklung, die hilft, „das Steuer gerade zu halten“.

Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme dieses Angebotes sind:

  • Abschluss einer Kooperationsvereinbarung
  • Bereitstellen eines verantwortlichen Projektleiters als Ansprechpartner durch die Pfarrei
  • Eingliederung des Projektplanes in das Phasenmodell des Bistums
  • Fortwährende Abstimmung des Projektverlaufs und der Aufgabenteilung

Es geht um ein konkretes Immobilienprojekt an einem Standort ihrer Pfarrei. Sie wollen die Entwicklung nicht selbst durchführen und sind froh, wenn Ihnen diese Aufgabe abgenommen wird. Dabei schließen die Pfarrei und ImmobilienRaum eine Vereinbarung, so dass ImmobilienRaum weitestgehend selbständig an der Entwicklung des Standortes arbeitet. Zu Beginn werden die Ziele vereinbart. Nach einer Entwicklungsphase werden der Pfarrei sehr konkrete Vorschläge in Form von unterschiedlichen Szenarien unterbreitet. Die Projektleitung übernimmt ImmobilienRaum.

  • Gemeinsam entwickeln wir die Ziele der Standortentwicklung, die verfolgt werden sollen und klären, welche  Entwicklungsszenarien von vornherein ausgeschlossen sein sollen. Auf dieser Grundlage soll eine Vermarktungsvereinbarung geschlossen werden.
  • ImmobilienRaum stellt eine Projektleitung, die gemäß der vereinbarten Ziele und in Abstimmung mit dem Team im Dezernat Kirchengemeinden die Standortentwicklung angeht.
    ImmobilienRaum führt Potentialstudien durch oder beauftragt Dritte damit.
  • Anschließend werden der Pfarrei ein oder mehrere vollständig kalkulierte Szenarien zur Auswahl vorgeschlagen. Diese enthalten eine konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnung für jede enthaltene Perspektive als Entscheidungsgrundlage.
  • In der Phase der Umsetzung der entwickelten Szenarien kann ImmobilienRaum die Pfarrei bei der Beauftragung zur Projektentwicklung begleiten, im Namen der Pfarrei eine Projektentwicklung beauftragen oder die Pfarrei lediglich bei ihrer eigenständigen Projektentwicklung unterstützen, falls sie diese selbst übernehmen möchte. ImmobilienRaum begleitet das kirchenaufsichtliche Genehmigungsverfahren in Kooperation mit dem zuständigen Team.

Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme dieses Angebotes sind:

  • Abschluss einer Vermarktungsvereinbarung
  • Bereitstellen eines verantwortlichen Ansprechpartners der Pfarrei

Der Pfarreiimmobilienplan (ImPlan) dient der Umsetzungsplanung der Kategorisierungen aus der Phase Urteilen der Pfarreientwicklungsprozesse.

Er enthält alle pastoralen Standorte einer Pfarrei und die zugehörigen Gebäude, deren Kategorisierung im Zeitverlauf, Cluster, Normstrategien, sowie Start und Endzeitpunkt der Entwicklungsprojekte des jeweiligen Standortes. Er wurde durch ImmobilienRaum in einer Vorschlagsversion erstellt, gemeinsam abgestimmt und durch die Pfarrei (den Kirchenvorstand und den Pfarrgemeinderat) beschlossen. Zusätzlich wird ein Standortsteckbrief [siehe Glossar] zur Verfügung gestellt, der weitere Informationen enthält.

Der ImPlan dient als Instrument zur Klärung der Projektplanung der Immobilienprojekte, die aus den Pfarreientwicklungsprozessen entstehen, der Einordnung der Standorte und Gebäude in ein Portfoliomanagement, sowie der Vergewisserung über ein gemeinsames Vorgehen von Pfarrei und Bistum (BGV). Er enthält mit den Standort- und Handlungsclustern, der Normstrategie und den Start- und Endzeitpunkten eine einfache Beschreibung des jeweiligen Immobilienprojektes, da damit die strategische Richtung, das konkrete Vorgehen und der zeitliche Rahmen beschrieben sind. Die Zuordnung zu Clustern und Normstrategien des Portfoliomanagements gewährleisten eine hohe Effizienz und eine übergeordnete Planung. Die jeweilige Festlegung auf ein Unterstützungsangebot sorgt für Klarheit über die Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und BGV in dem jeweiligen Einzelfall eines Standortes.

  • Entlastung durch finanzielle oder personelle Unterstützung
  • Projektassistenz
  • Finanzielle Unterstützung für C2-Kirchen
  • Unterstützung bei „unlösbaren“ Fällen
  • Unterstützung beim Krisenmanagement
  • Architektenwettbewerbe
  • Abstimmung mit Behörden (z.B. Denkmalschutz, Zusammenbinden auf der Ebene der Kommunen, Kontakte zur Landesebene…)
  • Multiprojektmanagement [s. Glossar]
  • Portfoliomanagement [s. Glossar]

Wir bieten Ihnen unbebaute oder bebaute Grundstücke in einem strukturierten und transparenten Rahmen an.
Diese Angebote wenden sich bspw. aufgrund der Grundstücksgröße, des aktuellen Baurechtes oder der Komplexität des Umfeldes insbesondere an Architekten, Bauträger und Projektentwickler und Wohnungsbaugesellschaften. Unter diesem Link finden Sie daher Erstinformationen zu Immobilien mit Entwicklungsbedarf aus dem Ruhrbistum Essen. Die Liegenschaften können dabei im Eigentum einer Pfarrei im Bistum Essen, des Domkapitels, des Bischöflichen Stuhls oder des Bistums Essen stehen.

Zu den Immobilienangeboten >>>

An dieser Stelle wollen wir einige Links zu gelungenen Umnutzungsprojekten von Kirchen und anderen pastoralen Gebäuden zur Verfügung stellen. Dieser Ideenpool soll Anregungen für die eigene Arbeit bieten.

Die Zukunftsbildprojektgruppe „Neue Nutzungsmöglichkeiten für Kirchen“ hat auf der Internetseite eine Sammlung gelungener Beispiele von Umnutzungen im Bistum Essen aufgezeigt (Steckbriefe gelungener Kirchen(um)nutzungen). Dank der Arbeit dieser Projektgruppe können wir an dieser Stelle auf dieses hilfreiche Angebot verweisen:
>>Zur Webseite des Zukunftsbildprojektes

Die Landesinitiative StadtBauKultur hat in Kooperation mit Architektenkammer NRW und Ingenieurkammer-Bau NRW. Unter Mitwirkung der (Erz-)Bistümer und Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen und mit Unterstützung der RWTH Aachen und des M:AI das Projekt "Zukunft – Kirchen – Räume. Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen"  in Leben gerufen. Auf der Website https://www.zukunft-kirchen-raeume.de/ werden viele Beispiele präsentiert.

Das Wort Cluster kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Bündel, Traube oder Schwarm. Im Portfoliomanagement werden solche „Bündel“ gebildet, die eine Gruppe bilden, deren Eigenschaften strukturell ähnlich sind. Durch die Übereinstimmung der strukturellen Eigenschaften wird es ermöglicht, gleiche Strategien auf ganze Gruppen von Immobilien anzuwenden. Dies erhöht die Effizienz und die Qualität der Arbeit.

Das Entwicklungsprojekt ist das geplante Vorgehen bei der Entwicklung eines kompletten Standortes durch eine Projektleitung. Es ist eingebunden in das Multiprojektmanagement. Die Projektorganisation soll ermöglichen, dass zum einen die Individualität der einzelnen Immobilienentwicklung hinreichend gewürdigt wird und zum anderen die Effekte der Effizienz und der Qualität durch das Portfoliomanagement wirksam werden können.

Der Handlungscluster folgt dem Standortcluster [s.Glossar] in seiner Hauptzielrichtung, definiert aber, auf der Grundlage der Ermittlung verschiedener immobilientechnischer Parameter und einer praktischen Einschätzung durch Experten, die erste Handlungsoption und kann für verschiedene Teilbereiche eines Standortes unterschiedlich sein. Im Gegensatz zum Standortcluster, der quasi die „Vision“ der Standortentwicklung beschreibt, wird hier gesagt, mit welcher „Strategie“ diese Vision zu erreichen ist.

Der Pfarreiimmobilienplan (ImPlan) dient der Umsetzungsplanung der Kategorisierungen aus der Phase Urteilen der Pfarreientwicklungsprozesse. Er enthält alle pastoralen Standorte einer Pfarrei und die zugehörigen Gebäude, deren Kategorisierung im Zeitverlauf, Cluster, Normstrategien, sowie Start und Endzeitpunkt der Entwicklungsprojekte des jeweiligen Standortes. Er wird durch ImmobilienRaum in einer Vorschlagsversion erstellt und durch die Pfarrei (den Kirchenvorstand) beschlossen. Zusätzlich wird ein Standortsteckbrief [s.Glossar] zur Verfügung gestellt, der weitere Informationen enthält.

Innerhalb der Pfarreientwicklungsprozesse waren alle Pfarreien im Bistum Essen aufgefordert, ihren pastoralen Gebäuden Kategorien zuzuordnen, die mit Buchstaben und Zahlen bezeichnet waren, wie „A“, „B“, „C1“ oder „X“. Die Kategorien entsprechen zukünftigen Nutzungen und sind mit Angaben über die finanziellen Auswirkungen hinterlegt. So konnten verschieden Szenarien entwickelt und deren Auswirkungen auf die Pfarreihaushalte getestet werden. Ergebnis ist eine Zukunftsplanung der Gebäude, die den ersten Ansatz für die Immobilienentwicklung in den nächsten Jahren bildet.

In den gängigen Definitionen wird die Machbarkeitsstudie als Überprüfung der Umsetzbarkeit von Projekten beschrieben. In Bezug auf Immobilien bedeutet das meistens, eine bestimmte Idee auf die Umsetzbarkeit und Risiken zu testen. Für die Unterstützung der Pfarreien bei der Entwicklung ganzer Areale (Standorte) nutzen wir häufig eine Sonderform der Machbarkeitsstudie , bei der für jede Immobilie eines Standortes verschieden Nutzungsideen entwickelt sowie auf Machbarkeit und Kosten geprüft werden(vgl. Potentialstudie).

Zusammenfassung aller Immobilienprojekte unter einem Dach mit dem Ziel, gemeinsame Prozesse und Standards zu nutzen, Wissen und Qualifikation zu teilen und eine Gesamtplanung zu ermöglichen.

Die Normstrategie folgt dem Handlungscluster. Die Normstrategie repräsentiert ein Vorgehensmodell, welches Prozessschritte enthält und eine zielgerichtete, effiziente und sachgerechte Prozessarchitektur sicherstellen soll. Die Normstrategie bildet das Bindeglied zwischen dem Portfoliomanagement [s.Glossar] und dem Multiprojektmanagement [s.Glossar]. Normstrategien sind z.B. „Nachhaltiger Betrieb Pastoraler Gebäude“, wenn für den Standort das „Betriebscluster“ gewählt wurde oder „Potentialstudie (Teilverwertung)“, wenn die Gebäude Standort zum Teil nicht mehr benötigt werden und der Handlungscluster „Selektion“ gewählt wurde. Hier muss also erst herausgefunden werden, wie es möglich ist, das Entwicklungsziel zu erreichen. Normstrategien werden immer der einzelnen Immobilie zugeordnet, wenn z.B. die Kirche weiter „nachhaltig betrieben“ werden soll, man sich aber vom Pfarrhaus trennen möchte (Normstrategie „Vermarktung“).

Im Pfarreientwicklungsprozess sind die Pfarreien im Bistum Essen aufgefordert, ihre Angebote und Strukturen an sich weiter verändernde gesellschaftliche und kirchliche Rahmenbedingungen anzupassen. Der Bischof hat die Pfarreien aufgefordert, sehr grundsätzlich und zielorientiert vor Ort darüber zu diskutieren, wie in ihrem Stadtteil oder ihrer Region die Kirche in den Jahren 2020 bis 2030 aussehen soll. Dabei geht es um eine lokale Kirchenentwicklung, die angesichts der Entwicklung der Zahl der Kirchenmitglieder und geringerer finanzieller Möglichkeiten nach Chancen für neue Formen des kirchlichen Zusammenlebens in den Gemeinden und Pfarreien unseres Bistums sucht.

vgl. ImPlan

Aus den Erfahrungen mit Umnutzungsprojekten aus der Vergangenheit und intensiver Beratung hat ImmobilienRaum ein Modell entwickelt, welches auf jedes Immobilienprojekt im kirchlichen Raum angewendet werden kann und sicherstellt, dass die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen, jeder einzelne Schritt abgeschlossen ist und somit sichergestellt wird, dass alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung gewährleistet sind. Die einzelnen Phasen heißen Vorplanung, Vereinbarung, Analyse, Perspektive, Entscheidung und Umsetzung. Das Phasenmodell ist zu unterscheiden von den drei Phasen der Pfarreiprozesse Sehen-Urteilen-Handeln.

Das Portfolio ist die Gesamtheit aller Objekte einer Klasse. Also ist das Immobilienportfolio der Gesamtbestand der Immobilien. Hier ist der Gesamtbestand der (pastoralen) Immobilien aller Pfarreien gemeint. Das Portfoliomanagement ist der strategische Umgang mit diesem Gesamtbestand. Grundlage des Portfoliomanagements ist die Portfolioanalyse.

In der Portfolioanalyse wird der Gesamtbestand betrachtet, mit seinen Besonderheiten und Schwierigkeiten, seinen Potentialen und den Wechselwirkungen der einzelnen Elemente untereinander. Diese Analyse ermöglicht das Entwickeln von Verfahren und Methoden zur erfolgreichen und effizienten Bewirtschaftung und Entwicklung des Immobilienbestandes. Die Portfolioanalyse wird auf der Grundlage von 11 Standort-Kennzahlen erstellt und stellt eine qualitative Beurteilung des Standortes dar. Sie legt die Hauptzielrichtung (Standortcluster) und die Hauptrichtung der Aktivitäten (Handlungscluster) fest, die jeweils für den gesamten Standort gelten. Die Normstrategie definiert das Handeln in Bezug auf einzelne Immobilien näher.

Für die Unterstützung der Pfarreien bei der Entwicklung ganzer Areale (Standorte) nutzen wir häufig die Potentialstudie, bei der für jede Immobilie eines Standortes verschieden Nutzungsideen entwickelt sowie auf Machbarkeit und Kosten geprüft werden. Somit werden die Potentiale des Standortes erhoben und Szenarien für die Immobilienentwicklung können rekombiniert werden. Somit wird die faktenbasierte Abwägung zwischen der pastoralen bzw. inhaltlichen Perspektive, den monetären Auswirkungen und den mit dem Szenario verbundenen Risiken unterstützt.

Anhand von 10 signifikanten Kennzahlen wurden aus den Datenbeständen der sogenannten „Weiteren Kirchen“ (104 Kirchenstandorte, die vor ca. 10 Jahren außer Dienst gestellt worden sind) Umnutzungsprofile herausgearbeitet, die dem Vergleich heutiger Standorte dienen. Dabei wird in erster Ordnung nach einem hohen Grad an Übereinstimmung, in zweiter Ordnung nach einer geringen Abweichung gesucht. Ergebnis ist die Zuordnung eines Umnutzungsprofiles als Hinweis auf bestehende Entwicklungschancen eines Standortes.

Als Standort wird ein Areal bezeichnet, zu dem in der Regel eine Kirche, ein Gemeindehaus und ein Pfarrhaus, sowie weitere pastorale und auch nicht pastorale Gebäude und die zugehörigen Grundstücke im Eigentum der Pfarrei gehören. Der Standort bildet die Grundlage für Leitperspektive einer Immobilienentwicklung im gemeinten Raum (vgl. Standortcluster).

Der Standortcluster repräsentiert die Hauptzielrichtung der immobilientechnischen Entwicklung. Er gilt für den gesamten Standort und wird anhand der Kategorisierung, sowie weiterer Strukturmerkmale der jeweiligen Gebäudekonstellation und der pastoralen Perspektive ermittelt. Standorte, die z.B. dem Kern-Standortcluster zugeordnet sind, sind Zukunftsstandorte, die dauerhaft weiter pastoral genutzt werden sollen. Gleichwohl kann es sein, dass einzelne Gebäude am Standort aufgegeben werden. Die Immobilienentwicklung an diesem Standort muss also der bleibenden pastoralen Nutzung gerecht werden.

Der Standortsteckbrief enthält neben den Hauptinformationen aus dem ImPlan [s.Glossar] weitere Daten und Details zum gesamten Standort (wie Profil und Portfolioanalyseergebnisse [s.Glossar] oder Lagepläne und Fotos) und auch zu den einzelnen Gebäuden und dient als Gesprächs- und Planungsgrundlage.

Präsentation Immobilienraum - Infoverstaltungen Januar 2018

Ihre Ansprechpartner im ImmobilienRaum:

Abteilungsleiter "Kirchengemeindliche Immobilien"

Klaudius Krusch

Zwölfling 16
45127 Essen

Referentin für die Umnutzung kirchlicher Immobilien - Duisburg, Mülheim, Oberhausen

Magdalena Twarowska-Janus

Zwölfling 16
45127 Essen

Referentin für die Umnutzung kirchlicher Immobilien - Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck

Sonja Gosberg

Zwölfling 16
45127 Essen

Referentin für die Umnutzung kirchlicher Immobilien - Essen

Christina Hüls

Zwölfling 16
45127 Essen

Referentin für die Umnutzung kirchlicher Immobilien - Altena-Lüdenscheid, Bochum und Wattenscheid, Hattingen-Schwelm

Susanne Scholz

Zwölfling 16
45217 Essen

Referent für die Umnutzung kirchlicher Immobilien — Mülheim, Oberhausen | Multiprojekt-Management

Patrick Trepper


Referentin für die Umnutzung kirchlicher Immobilien - Essen

Ellen Mietz

Zwölfling 16
45127 Essen

Referentin für die Umnutzung kirchlicher Immobilien - Duisburg, Mülheim, Oberhausen

Natascha Einig

Zwölfling 16
45127 Essen